Ein Blick auf die Projekte im Heiligen Land
Ab Ende 2023 und in der ersten Hälfte des Jahres 2024 haben die Statthaltereien aus aller Welt über das Großmagisterium einen freiwilligen Solidaritätsbeitrag von ca. 1,5 Millionen Dollar für die Bedürfnisse der Bevölkerung gesendet, die von dem seit dem 7. Oktober 2023 andauernden Konflikt betroffen ist. Mit Ausnahme der in Verbindung mit der ROACO getragenen Projekte und natürlich der regelmäßigen Zahlungen an das Lateinische Patriarchat für dessen institutionelle Ausgaben (Ausbildung, Pastoral, Soziales), widmen wir im Jahr 2024 die Unterstützung des Ordens hauptsächlich der humanitären Hilfe in den vom israelisch-palästinensischen Konflikt betroffenen Gebieten. Der Orden leistet also weiterhin einen Beitrag zum Überleben der Flüchtlinge in der Pfarrei von Gaza und zu zahlreichen humanitären Situationen im Westjordanland, wo die Hilfe aus Lebensmittelgutscheinen, finanzieller Unterstützung für öffentliche Dienstleistungen oder Schulgebühren, dem Kauf von Medikamenten und der Deckung von Arztkosten besteht.
Nach der Aufhebung zahlreicher Arbeitsgenehmigungen im Westjordanland und dem damit verbundenen Anstieg der Arbeitslosigkeit sollen Lösungen umgesetzt werden, indem die Entwicklung kleiner Unternehmen oder Initiativen unterstützt wird, und generell soll der lokalen Bevölkerung geholfen werden, Wege zu finden, um das Einkommen für ihren Lebensunterhalt zu erzeugen.
In dieser Ausgabe des Jahrbuchs Das Jerusalem-Kreuz kommen wir auf die Projekte 2023 zurück, die vor Ausbruch des Krieges im Heiligen Land und seinen katastrophalen Kollateralschäden abgeschlossen wurden.