Verbundenheit mit dem Heiligen Land

Unser Ritterorden ist einer äusserst wichtigen Aufgabe verpflichtet. Durch unsere Hilfe verbessern wir die Lage der Christen und tragen zum Fortbestand unseres Glaubens und unserer Kirche im Heiligen Land, d.h. in Israel, den besetzten palästinensischen Gebieten, Jordanien und in Zypern, bei. Die katholischen Institutionen bieten Brückenfunktionen zwischen den Völkern und Religionen. Der Ritterorden ist einer der wichtigen Partner in der Unterstützung und Ausbildung der Christen in der dortigen Region. Unsere Heiliglandspenden kommen direkt unseren Projekten zugute. Bei diesen handelt es sich um die pastoralen, karitativen, kulturellen und sozialen Arbeiten und Einrichtungen der katholischen Kirche im Heiligen Land. Dazu gehören besonders jene des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem, mit welchem der Ritterorden traditionelle und besonders enge Verbindungen unterhält.

Kurzes Filmporträt über den Ritterorden

Im Rahmen der Vereinigung der Hilfswerke für die Ostkirchen (ROACO) übernimmt der Ritterorden vermehrt Projekte in den anderen biblischen Ländern wie Ägypten, Libanon, Syrien etc. Vor allem geht es um die finanzielle Unterstützung von Schulen, Kindertagesstätten, dem Priesterseminar in Beit Jala, Universitäten, Alters- oder Behindertenheimen und Spitälern. Die sozialen Einrichtungen stehen allen Menschen ungeachtet ihrer Herkunft oder Religion offen. Das Engagement des Ritterordens im Bereich der Bildung hilft massgeblich, dass die Menschen verschiedener Herkunft und Religion lernen, in Frieden und gegenseitigem Respekt zu leben. Christus ist der Schlüssel zum Frieden; im Heiligen Land und überall auf der Welt.

Grabeskirche in Jerusalem

Situation der Christen im Heiligen Land

In Israel, den besetzten palästinensischen Gebieten, Jordanien und Zypern – im sogenannten «Heiligen Land» – leben rund 400'000 Christen, davon sind 150'000 römische Katholiken. Der Anteil der Christen an der Ortsbevölkerung variiert heute in den verschiedenen Gebieten zwischen 2% und 4%. Diese kleinen Minderheiten können nur überleben, wenn ihre Ausbildung gut genug ist, sodass sie in der Gesellschaft, in der sie leben, Wertschätzung und Anerkennung bekommen.

Im Westen ist man sich kaum bewusst, wie gross die Not und wie schwierig die Situation der Christen in den Ursprungsländern des Christentums tatsächlich ist. Da sie mehrheitlich zu den Arabern gehören, sind sie in vielfacher Weise Anfeindungen ausgesetzt und in die Konflikte zwischen Muslimen und Juden eingebunden. Für die Christen im Heiligen Land stellen der Glaube und das vergleichsweise hohe Bildungsniveau zwei wesentliche Elemente ihrer Identität dar. Rückbesinnung auf die christlichen Wurzeln, Religion und Spiritualität gehören zu den verschiedenen Möglichkeiten, innerhalb ihrer komplexen Identität Halt zu finden.

Seit der Wiedererrichtung des Lateinischen Patriarchats 1847, der Diözese im Heiligen Land, ist der Patriarch von Jerusalem das Oberhaupt der dortigen Katholiken und zugleich Grossprior des Ritterordens. Zum Patriarchat zählen 72 Pfarreien; in 44 unterhält es je eine Schule mit gesamthaft etwa 45’000 Schülern und Studenten und 1'600 Lehrpersonen. Diese Schulen stehen Kindern aller Glaubensrichtungen offen und fördern eine von christlichen Werten und christlicher Kultur geprägte Bildung. Des Weiteren gehören zum Patriarchat verschiedene medizinische, karitative und soziale Einrichtungen sowie das Priesterseminar in Beit Jala.

Die laufenden Kosten des Patriarchats und seiner Pfarreien, die Gehälter der Lehrer und der anderen Angestellten in Bildungseinrichtungen, die Kosten des Seminars des Patriarchats, der Waisenhäuser und Kliniken sind enorm und steigen ständig. Diese Kosten können nur getragen werden dank der finanziellen Mithilfe der Mitglieder des Ritterordens.

Schulkinder des Lateinischen Patriarchats

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